Am vierten Spieltag der 2. Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg ein spannendes Match gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 für sich entschieden, trotz eines frühen Rückschlags im Spiel.
Erste Halbzeit: Unruhiges Spiel
Die Begegnung in Nürnberg begann turbulent. In der zehnten Minute sah Nürnbergs Ahmet Gürleyen für eine Notbremse die rote Karte und musste das Feld verlassen. Trotz der Überzahl schaffte es Wehen Wiesbaden nicht, aus der Situation Kapital zu schlagen. Nach nur einer halben Stunde erhielt nämlich auch Wiesbadens Hyun-ju Lee die gelb-rote Karte. Vier weitere gelbe Karten wurden in der ersten Halbzeit des Spiels vergeben, jedoch blieben Tore aus.
Zweite Halbzeit: Kehrtwende für Nürnberg
Nach dem Seitenwechsel kam Bewegung in die Partie. In der 55. Minute brachte Ivan Prtajin die Wiesbadener nach einer Ecke in Führung. Doch Nürnberg ließ sich nicht unterkriegen. Jan Gyamerah sorgte in der 68. Minute für den Ausgleich – aus dem Nichts, zu einem Zeitpunkt, als Wehen das Spiel eigentlich unter Kontrolle hatte. Die Entscheidung fiel in der 75. Minute: Tim Handwerker verwandelte einen Handelfmeter sicher für Nürnberg.
Spielende und Ausblick
Das Spiel endete mit noch mehr Drama: Martin Angha vom SV Wehen Wiesbaden sah in der 85. Minute die Gelb-Rote Karte, so dass die Gäste das Spiel zu neunt beendeten. Für Nürnberg geht es am kommenden Samstag in Karlsruhe weiter, während Wiesbaden auf Schalke trifft. Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: Karlsruher SC – Eintracht Braunschweig 2:0, FC St. Pauli – 1. FC Magdeburg 0:0.