Timo Beermann (Osnabrück) jubelt nach seinem Treffer zum 1:0 mit der Mannschaft. / IMAGO / osnapix
Der VfL Osnabrück hat am Samstagnachmittag das Derby beim SV Meppen mit 1:0 gewonnen. Ein Kopfballtreffer von Innenverteidiger Timo Beermann sorgte für einen insgesamt verdienten Auswärtssieg.
Vor Spielbeginn lag der Fokus auch im Derby vor 9.968 Zuschauern auf den Ukraine-Konflikt. In der Hänschen-Arena schwiegen zunächst beide Mannschaften und die Zuschauer, während der Meppener Stadionsprecher deutliche Worte gegen den Krieg in Osteuropa fand.
Ein Standard bringt die Führung
Die Begegnung zwischen den beiden rund eine Stunde Autofahrt entfernten Teams lief dann zunächst auf überschaubaren Niveau ab. Beide Teams konzentrierten sich auf eine sichere Defensive, der VfL zeigte sich offensiv etwas spielfreudiger. Große Chancen blieben jedoch Fehlanzeige und so war es ein Standard, der den ersten Treffer der Partie brachte: Timo Beermann nickte nach einer Ecke von Aaron Opoku freistehend zur verdienten Führung der Lila-Weißen ein (25. Spielminute).
In der Folge wachten auch die Gastgeber ein wenig auf, gute Torgelegenheiten blieben jedoch aus. Mit der knappen Führung für die Osnabrücker ging es somit in die Halbzeitpause.
Kaum Chancen in Hälfte zwei
Und auch in der zweiten Halbzeit sollte die Partie chancenarm bleiben. Zwar erwischten die Meppener den besseren Start, doch die beste Chance der Gastgeber wehrte VfL-Keeper Philipp Kühn mit einer klasse Parade ab (55.). Tatsächlich blieb das Spielgeschehen in der Folge überschaubar, weshalb sich die Osnabrücker die Führung dank einer sicheren Defensive auch verdienten. In der Schlussphase ließen die Lila-Weißen gleich mehrere gute Konterchancen aus, während Meppen kaum mehr für Gefahr sorgen konnte.
Vor Fans gegen Lautern
Mit dem verdienten 1:0-Sieg bei einem direkten Konkurrenten rutschen die Osnabrücker nun auf Tabellenplatz fünf vor. Am kommenden Wochenenden empfangen die Hasestädter an der Bremer Brücke den 1. FC Kaiserslautern zum Spitzenspiel. Mit dabei sein dürfen erstmals in diesem Jahr auch wieder mehr als 500 Zuschauer. Der VfL plant mit mindestens 12.000 zugelassenen Fans.